Vikarin Almut Bockisch wird im Predigerseminar Wittenberg auf ihre zukünftige pastorale Arbeit als Pfarrerin vorbereitet. Wie eine Seminarwoche abläuft.
Singen verbindet – und bring Menschen zusammen. Das beweisen die elf Vikare des Wittenberger Predigerseminars eindrucksvoll. Nach dem gemeinsamen Mittagessen stimmen sie ein freudiges „Halleluja“ an. „Wie man hört, singen wir sehr viel“, berichtet Almut Bockisch und lacht. Sie ist 31 Jahre alt, kommt aus Berlin. Gemeinsam mit angehenden Pfarrern aus insgesamt vier evangelischen Landeskirchen absolviert sie in der Lutherstadt über ein Jahr Kurse im Predigerseminar, die sie bestmöglich auf ihre künftigen pastoralen Arbeiten als Pfarrerin einer eigenen Gemeinde vorbereiten sollen.
An insgesamt zehn Wochen treffen sich die Theologen zum Predigerseminar im Christine Bourbeck Haus, bevor ihre Ausbildung mit den finalen Prüfungen abgeschlossen wird. Mit einem Gottesdienst am Sonntag endet eine weitere Woche für die Vikare, bei denen sich allmählich ein kleinere Abschiedsschmerz bemerkbar macht. Alle hätten die Zeit in Wittenberg, die sich dem Ende entgegen neigt, als produktiv und inspirierend angesehen. “Es ist das vorletzte Mal, dass wir in gemeinsamer Runde zusammen kommen“, erklärt Bockisch. Danach sind sie bereit, als Pfarrer Fuß zu fassen. → Weiterlesen